Wer ist denn dieser Jetlag?
Nach insgesamt 19h Flug, endlich am Ziel: Auckland
Viel wussten wir vorab nicht über die Stadt, wobei uns viele auf der Reise bereits gesagt hatten: Eine Übernachtung und dann schnell weiter, Neuseeland hat so viel mehr zu bieten…. Da wir eigentlich mit einem extremen Jetlag gerechnet hatten, waren wir da aber recht unsicher, ob wir nicht doch eine 2. Nacht benötigen würden, um einigermaßen klar zu kommen. Aber: direkt mit der Morgensonne in Auckland gelandet, war unser Tagesablauf nach rund 7h gutem Schlaf im Flieger von LATAM (LAN und TAME haben sich inzwischen zu einer riesigen Airline zusammengeschlossen) eigentlich ganz normal. Yes, kein Jetlag.
Sightseeing by Desorientation
So, relativ dürftig auf die Stadt vorbereitet, eingecheckt im IBIS Budget Auckland Central (nicht das beste Hotel am Platz, aber man weiß wenigstens, was man für sein Geld bekommt) geht die kleine Orientierungstour durch die Stadt los:
– Hafen: Check
– Währung : Neuseeländischer Dollar: Check
– Studentenstadt und Multi-Kulti durch die vielen Einwanderer und die einheimische Maori-Bevölkerung: Check
Vielleicht sollten die Stimmen anderer Reisender in unserem Ohr doch Recht gehabt haben….nur noch eine weitere Großstadt.
Skytower Auckland
Was wir allerdings gelesen hatten war, dass für einen tollen Überblick über die Stadt, der Skytower Auckland, mit seinen 328m Höhe immerhin der größte in der südlichen Hemisphäre, super sein soll. Wir wussten vom Empire State Building ja noch, dass rund 1h vorm Sonnenuntergang ein guter Zeitpunkt für hohe Gebäude ist. So bekommt man gleich Tag und Nacht von oben mit und spart Zeit und Geld….Na ja, bei 16€ pro Person Eintritt kann man auch nicht so wirklich von Geld sparen sprechen.
Zusammengefasst kann man jedoch sagen: Gut investiertes Geld für einen Überblick über die Stadt und nun wussten wir auch endlich den Begriff: Auckland – City of sails einzuordnen.
Eine riesen Bucht und eine enorme Anzahl von kleinen und großen Segelbooten, wohin das Auge blickte. Diese hatten wir bei unserer ersten kurzen Hafenbegehung gar nicht gesehen. Von oben haben wir auch erst gesehen, wie viele kleine Inseln vor und um die Küste Aucklands liegen – teilweise mit dem Festland durch Straßen verbunden, teilweise nur mit dem Schiff erreichbar.
Trotzdem wird für uns das Neuseeland-Winterabenteuer am nächsten Tag direkt mit unserem Mietwagen weitergehen und wir werden Auckland schnell hinter uns lassen. Die kommenden 8 Tage erkunden wir weitere Teile der neuseeländischen Nordinsel. Was wir dort erlebt haben, gibt es in einem separaten Bericht zu lesen 🙂
Rangitoto Vulkan Insel
Zurück in Auckland nach unserem Trip wollten wir auf jeden Fall noch einmal etwas außerhalb der Stadt sehen. Da uns aufgrund unseres Fluges Richtung Brisbane die Zeit für eine rund 5h lange Wal- und Delphintour fehlte, entschieden wir uns für die Vulkan Insel Rangitoto.
Nach einer halbstündigen Schiffsüberfahrt fanden wir uns vor den Toren von Auckland auf einer unbewohnten Vulkaninsel wieder. Highlight der Insel war absolut der Ausblick. Nach 1h Aufstieg hatten wir uns den auch absolut verdient. Nach dem Skytower und dem Überblick über Auckland, war dies noch einmal ein ganz anderer Blickwinkel. Zudem konnten wir noch einmal die frische Luft bei ein wenig Bewegung genießen.
Nach kurzer Überfahrt aufs Festland ist es nun Zeit sich von Neuseeland zu verabschieden. Natürlich mit dem Fazit, dass Neuseeland im Winter nicht so hektisch und touristenüberlaufen ist, man aber leider nicht die kompletten Highlights der Insel (Strände, Tauchen, sonstige Wasserabendteuer….) nutzen kann und es auch wirklich viel regnet bei groben 8-12 Grad.
See ya Neuseeland! Aber nächstes Mal im Sommer;-)
Weitere Fotos gibt es hier zu sehen Fotos Neuseeland – Auckland
2 Antworten
svenja
Kommt kurz rüber nach Bali! 😉
Hier könnt ihr auch schön wandern!
LG Svenja
Juniel
Wir wwinken, wenn wir morgen drüber fliegen nach Singapur 🙂 Viel Spass in der Sonne!