Land Nummer Drei – Ecuador: Irgendwo in den Anden

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First Stopp: Quito

Unser erster Stopp in Ecuador führt uns in die Hauptstadt Quito. Nach einem 5h Flug mit Zwischenstopp in Panama City mit CopaAirlines kommen wir gegen 20:00 Uhr am Flughafen an. Schnell das Gepäck geholt, einen Stempel in der Immigration abholen und schon stehen wir ca.30 Minuten später am Ausgang des „neuen“ Flughafens von Quito, der seit 2013 in Betrieb ist. Dieser liegt im Gegensatz zum alten Flughafen um die 35km außerhalb der Stadt. Einer der Hauptgründe für die Entfernung ist das Erreichen des gegenteiligen Superlativs vs. dem alten Flughafen, nämlich jetzt die weltweit längste Landebahn zu haben. Quitos alter Flughafen lag mehr oder weniger in der Stadt, hatte die kürzeste Landebahn der Welt und galt somit als nicht ganz ungefährlich.
Auch wenn der neue Flughafen nun schon drei Jahre in Betrieb ist, gibt es noch keine direkte Anbindung an die Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Bis in den frühen Abendstunden hat man noch die Chance ein shuttle zum alten Flughafen zu erwischen um dann in einen Bus in die Stadt umzusteigen. Dauer in Summe bis zum Zentrum: ca. 3 Stunden – aber eben nicht mehr abends.
Also nehmen wir ein Taxi – die Preise ins Zentrum sind an einer Tafel fix angeschlagen, auch schon im Flughafen – also keine Touristenabzocke. Easy. Bis zu unserem Hostel fahren wir gute 45 Minuten. Eine nette Unterhaltung mit dem Taxifahrer bringt uns erste Erkenntnisse unserer neuen Umgebung. Quito liegt auf ca. 2.800-3.000m Höhe auf einem Bergplateau in den Anden zwischen der östlichen und westlichen Bergkette relativ mittig im Land. Quito ist zwar die Hauptstadt, aber mit ca. 5 Mio. Einwohnern nur die zweitgrößte Stadt Ecuadors hinter der Küstenstadt Guayaquil mit 7 Mio. Einwohnern. Ok, also schon mal so groß wie Berlin und Köln zusammen – für die grobe Einschätzung.
In 3 Tagen ist übrigens Muttertag – der Feiertag ist hier ähnlich wie Weihnachten, alles ist geschmückt mit „Feliz dia Mama“ – also auf diesem Wege: Liebe Muttertagsgrüße an alle Muttis 🙂

Reise Hunter Quito City View
Quito City View Panecillo (Engel auf dem Berg)
Reise Hunter Quito Plaza Grande
Quito Plaza Grande

Hostel-Leben deluxe

Unser Doppelzimmer im Community Hostel ist top, nicht riesig, aber das ganze Hostel gefällt uns auf Anhieb: über 2 Etagen, super viele Bäder/Duschen/Toiletten – also kein Problem, dass es keine Zimmer mit eigenem Bad gibt. Dazu ein Gemeinschafts-Wohnzimmer, eine Gästeküche, eine Hostelküche mit riesigem Tisch davor und – natürlich W-Lan umsonst. Im Hostel die üblichen Verdächtigen: Moritz aus DE, 20. reist nach dem Abi; Alan, Mitte 30 aus Schottland, macht Urlaub, ist alle zwei Jahre für je 2 Wochen für soziale Projekte in Afrika; Isaac aus Australien, Mitte 20, war letztes Jahr im Hostel volunteer für 3 Monate, ist hier hängengeblieben und hat mit nem Ami ne Brauerei aufgemacht, die jetzt an das Hostel craftbeer (IPA und Weißbier) liefern;…. Ne lustige Mischung 🙂 Wir fühlen uns sofort wohl, sagen kurz „Hi“ zu allen, fallen aber am ersten Abend nach einer groben Erkundung erstmal ins Bett.
Der nächste Tag ist Freitag, der 06. Mai – wir sind erst 6 Tage unterwegs – uns kommt es schon wie eine halbe Ewigkeit her – großartig! Auch wenn wir in Summe etwas k.o. sind vom schnellen Rumreisen und dem Flugausfall in den letzten Tagen, freuen wir uns, Quito zu entdecken. Was bietet sich da mehr an als die „Free Walking Tour“ mitzunehmen, die vormittags vom Hostel angeboten wird. Knapp 3 Stunden begleiten wir Alberto „Beto“ durch das „Centro Historico“, die Altstadt Quitos, in der sich auch das Hostel befindet.

Reise Hunter Quito Community Hostel
Quito Community Hostel Bier Kühlschrank
Reise Hunter Quito Community Hostel2
Quito Community Hostel

„Esst auf jeden Fall einmal in der Markthalle“

Das ist Betos erster Tipp als wir mit ihm durch den Mercado Central laufen. Uns läuft schon beim Riechen und Gucken das Wasser im Mund zusammen. Das Obst riecht hier so großartig, dass wir uns am liebsten reinlegen würden. Stellt euch den Geruch eines bei uns frisch gepflückten Eimers Erdbeeren vor und daneben eine frisch geschnittene reife Mango direkt vor eurer Nase. Diesen Geruch mit 10 multiplizieren und ergänzen durch Tomaten, Erdbeeren, Ananas, zig verschiedene Papayasorten und unzählige Obstsorten, die es bei uns nicht gibt. Viele Stände machen daraus direkt Säfte (bei uns wären es „Super Food Smoothies“) – für 1$ nehmen wir uns je einen riesigen Becher mit – hammer lecker. Generell kann man hier wie die Einheimischen für 2-3$ Mittagessen: eine Suppe mit guter Einlage (mit oder ohne Fleisch), danach Reis mit Fisch oder Fleisch und Gemüse und ein kleiner Nachtisch. Super lecker.
Die Tour geht weiter durch die Gassen der Altstadt, vorbei an vielen Plätzen, Kirchen und weiteren kulinarischen Highlights: ecuadorianische Süßigkeiten – alles hier ist gezuckert oder frittiert 🙂 So auch die Süßigkeiten: diverse Nüsse und Früchte, entweder geröstet, frittiert oder gezuckert – auch hier konnten wir nicht widerstehen. Beim Essen haben wir auch noch ein paar Dinge über die Stadt gelernt. Beto erzählt begeistert und auf eine sehr unaufdringliche Art von seiner Heimat. In Ecuador zahlt man seit 1999 mit US$, da die Inflation den „Sucre“, die vorherige Währung ruiniert hat. Im Vergleich ist der Dollar hier aber deutlich mehr Wert – siehe die 2-3$ für ein Mittagessen. Alle Dollarnoten und Geldstücke kommen übrigens aus den USA, da in Ecuador selber kein Geld gedruckt werden darf. Da für diese „Dienstleistung“ eine Gebühr gezahlt werden muss, freut das Land sich über jeden Dollar, der über den Tourismus oder die Industrie ins Land kommt.

Reise Hunter Quito Mercado Central
Quito Mercado Central
Reise Hunter Quito Mercado Central 2
Quito Mercado Central

„No-One is illegal“

Ecuador hat eine sehr offene Einwanderungspolitik und lebt die Aussage „No-One is illegal – niemand ist illegal“. Historisch bedingt durch die Zeiten spanischer Besatzung und der verschiedenen Unabhängigkeitsbewegungen einzelner Länder der damaligen Konglomerate, ist Ecuador auch heute noch eng verbunden mit Kolumbien und Venezuela – alle drei Länder haben die gleiche Landesflagge, die sich nur über das Emblem in der Mitte unterscheidet. Dies in Verbindung mit der Einwanderungspolitik führt dazu, dass aktuell jährlich alleine um die 20.000 Einwanderer aus Venezuela herkommen – und dies ist nur ein Bruchteil der gesamten Einwanderer, die auf die ca. 16 Mio. Ecuadorianern im ganzen Land treffen. Im Vergleich zur Situation in Deutschland ist das ein grob 4-faches an Menschen, wenn man Neuankömmlinge in Relation zur Gesamtbevölkerung setzt. Nicht zu überlegen, wie die Relation ist im Vergleich zu den vielen EU-Ländern, die ihre Grenzen schon seit Beginn der Flüchtingswelle geschlossen haben…. Auch wenn man das Thema nicht einfach schwarz-weiß betrachten kann, dürfen wir in der EU uns unserer Meinung nach von der Grundeinstellung eine große Scheibe abschneiden und noch mal bedenken um was es eigentlich geht.
Im Rahmen dieses Themas kommen wir mit einem Engländer und einem Schotten, der in England lebt, ins Gespräch – die beiden bringen das in England anstehende Referendum zum Brexit ins Spiel – beide sind komplett gegen einen Ausstieg aus der EU und regen sich über die Tatsache auf, dass auf der britischen Insel so wenige Flüchtlinge aufgenommen werden. Ich frage, ob viel Werbung für das Referendum gemacht wird für die eine oder die andere Option. Die Antwort ist eindeutig: die eher rechts-/populistisch ausgerichteten Politiker skandieren den Ausstieg so laut sie können. Das einzig positive daran sei, dass die Kommunikation stark über einzelne Personen laufe, die in der Masse der Gesellschaft als radikal und eher negativ wahrgenommen werden. Beide sagen, die Brexit Diskussion sei seit Jahren immer mal wieder aufgekommen, habe aber erst seit der Flüchtlingswelle diese Härte erreicht. Und beide hoffen auf ein NEIN beim Referendum im Juni.
Zwei weitere Jungs aus Europa in unserer Gruppe, die gemeinsam seit ein paar Wochen reisen, bringen eine weitere Perspektive ins Spiel. Sie sind von Panama aus mit einem Boot an der Küste entlang weiter südlich gefahren und haben dann eine offizielle Einreisestelle in Kolumbien gesucht. Sie gingen an Land und erreichten eine Stadt, von der sie nicht wussten, wie sie heißt, aber es auf jeden Fall eine Einreisestation gab, bei der sie sich anmelden konnten. Ihrer Aussage nach, sei es die heruntergekommenste Stadt gewesen, die sie je gesehen hatten. Als ihnen nach und nach klar wurde, um was für eine Stadt es sich handelt, begriffen sie erst die Tragweite der Information: sie waren in einem kolumbianischen Auffanglager in Form einer Zeltstadt für Flüchtlinge primär aus Somalia angekommen. Die Menschen dort haben den unfassbar weiten Weg auf sich genommen, da die Perspektive, in Kolumbien auf den Feldern und Fabriken der Drogenmafia zu arbeiten für sie lebenswerter ist, als in der Heimat in Somalia zu bleiben. Mal ernsthaft – was für ein Scheiß-Leben muss man haben, um diesen Weg ernsthaft in Erwägung zu ziehen?
Es gäbe stunden- und seitenlangen Inhalt um das Thema weiterzuführen – wir stellen nur fest: fast egal aus welchen Land wir Leute treffen (auch Nicht-Europäer) – fast alle beschäftigt die aktuelle politische Entwicklungen in Bezug auf Flüchtlinge an irgendeiner Stelle ebenso wie die damit verbundenen gesellschaftlich notwendigen Veränderungen.

Reise Hunter Quito Flagge Ecuador
Quito Flagge Ecuador

Wir laufen weiter durch die Stadt

Über oder hinter den Dächern jedes Blocks sehen wir grüne Hügel und Berge. Klar, wir wussten, Quito liegt in den Anden, da machen Berge ja Sinn. Dass aber auch auf 3.000m und höher so viel satt-grüne Vegetation herrscht, war uns nicht bewusst. Knapp nördlich von Ecuador verläuft der Äquator und liefert somit durch die Klimazone auch schon die Erklärung für das hier überall vorherrschende Grün. Entsprechend der Äquator Zone gibt es hier auch keine Jahreszeiten; lustigerweise gibt es als Folge dessen auch nirgendwo im Land eine Wettervorhersage oder einen Wetterbericht. Der sähe auch täglich gleich aus: „es gibt Sonne und Wolken bei 12-22 Grad und es kann regnen“
Abends lassen wir uns noch auf eine Food Tour durchs Viertel ein – jede Menge kleine Läden, die irgendwas frittieren oder mindestens in der Pfanne oder auf dem Grill zubereiten. Wir probieren diverse Dinge: Milch von irgendeinem Tier mit Zimt und warmgemacht – schmeckt irgendwie wie flüssiger Milchreis; empanadas mit verschiedenen Füllungen; vegetarische Taschen aus Maismehl; ein pincho (Spieß) mit Wurst und Manjok vom Grill und das Exoten-Hightlight des Abends: die kleingeschnittenen und frittierten Hoden irgendeines Tieres – sehr gummiartig, aber kross frittiert – trotzdem nicht mehr als ein Stück – dafür können wir uns dann doch nicht begeistern.

Reise Hunter Quito Food Tour Eier
Quito Food Tour Eier
Reise Hunter Quito Pincho DanielReise Hunter Quito Pincho Daniel
Quito Food Tour Pincho

Saturday Night I feel the air is getting high…

“Marco’s Birthday Party” steht auf dem Wochenplaner im Hostel für Samstagabend. Marco ist der Besitzer des Hostels und die Party samt BBQ soll auf der Dachterrasse stattfinden – juchu: rooftop party – wir sind dabei. Tagsüber fahren wir aber erst noch zur Teleferico, einer Seilbahn, mit der man auf eine Höhe von 4.100m fahren kann und einen entsprechenden Blick über die Stadt hat. Vom Hostel fahren wir in 25 Minuten für 5$ mit dem Taxi hin – ein Bus der komplett hochfährt in unter 2-2,5 Stunden gibt es nicht. Das Wetter ist angenehm bei grob 23 Grad. Entspannt steigen wir aus dem Taxi und stellen fest: scheißenkalt –und das schon am Startpunkt der Seilbahn. Ab in die zum Glück geschlossene Gondel und los. Je höher wir fahren, desto weiter unser Blick über Quito und die scheinbar unendlichen Weiten der Stadt. Wir lernen, dass Quito sich auf dem Bergplateau auf eine Länge von ca. 60km erstreckt. Unglaublich – es gibt kaum große Hochhäuser, da muss sich die 5 Mio. Stadt auch in die Länge und Breite strecken. Oben angekommen zieht uns ein straffer Wind um die Nase – gefühlt 5 Grad – gut, dass Daniel nur ein T-Shirt anhat; ich habe immerhin noch eine Strickjacke über dem Top – warm ist aber anders. Gut, hätten wir auch vorher drüber nachdenken können – also dann jetzt halt so. Die Aussicht wechselt durch das schnelle Kommen und Gehen der Wolken alle paar Minuten von grandiosem Weitblick bis hin zu komplett weißer Wand. Nach mehreren Wechseln zwischen den Aussichtspunkten und der Cafeteria der Bergstation haben wir genug gesehen und fotografiert und fahren wieder bergab. Als Ausbeute heute „nur“ Handyfotos – ist halt schade, wenn man die Kamera mitnimmt, aber vergisst, dass die Speicherkarte noch nicht wieder drin ist, wegen der Datenübertragung auf den PC am Vorabend. Wir sind ein wenig verpeilt heute.
Am Hostel angekommen, hat sich dort jemand gerade ein ganzes „gui“, ein Meerschweinchen vom Stand an der Straße um die Ecke gekauft und bietet es freudig an: „Anyone? Ihr könnt gerne probieren!“ Ich überwinde mich und probiere ein Stückchen: jaaaa, sehr streng, dieses kleine Schweinchen. Auf Dauer werden wir keine Essensfreunde, aber gut, halt mal probiert.

Reise Hunter Quito Gui kaufen
Quito Gui (Meerschweinchen) kaufen
Reise Hunter Quito gui
Quito Gui – Meerschweinchen
Die Party abends war ganz gut. Wir mussten über uns selber sehr lachen: die Startzeit war mit 5-6pm und Essen ab 7:30pm angegeben – ein schnelles Nickerchen, dann kurz fertig machen ,ups, es ist schon 6:15 – lass uns mal beeilen. 6:20pm stehen wir oben auf der Dachterrasse – alleine – verdammte German Pünktlichkeit 🙂 Wir haben uns ein Bier genommen und entspannt den Sonnenuntergang genossen. Ab 7:30/8:00pm sind dann auch alle anderen Gäste samt DJ gekommen und es wurde voll. Später noch mit alle Mann ins Party Viertel „La Foch“ etwas tanzen – eine lustige Erfahrung – wir waren um halb 3 im Bett.
Reise Hunter Quito Rooftop Party
Quito Rooftop Party
Reise Hunter Quito Rooftop DJ
Quito Rooftop DJ

Wenn der Weg das Ziel ist

Hangover breakfast stand auf dem Hostel Plan für Sonntag – frische Früchte mit frischen Pancakes – großartig! Dermaßen gestärkt beschlossen wir, mit dem Bus zur „Mitad del Munde“, zum Mittelpunkt der Erde zu fahren. Ca. 15km außerhalb der Stadt verläuft der Äquator und der Nullmeridian – eine riesen Touri-Attraktion, aber wir dachten, zumindest ein Foto auf der Äquatorlinie wäre ja cool. Also suchen wir Bus 1, mit dem wir aus der Altstadt zum Hauptbusbahnhof der Stadt, nach Ofelia, fahren können – 0,25cents für die ca. 30-40 minütige Fahrt dorthin. Bei Ofelia angekommen, fällt unser Augenmerk als erstes auf die Menschenmassen, alle in irgendwelchen Knallgelbtönen. Bei genauerem Hinsehen, stellen wir fest, dass die eine Hälfte Polizisten mit knallgelben Vesten ist und die andere Hälfte Fussballfans in alten BarcelonaTrikots sind. Als wir herausgefunden haben, dass die Mannschaft aus Quito sich einfach nach dem FC Barcelona benannt hat und mehr oder weniger das gleiche Emblem hat, müssen wir grinsen: Lateinamerika halt.
Den nächsten Bus gefunden lernen wir was Neues: das Geld für die Fahrt bezahlt man immer während der Fahrt – jeder Bus hat einen Fahrer und einen Typ an Board, der rumgeht und das Geld einsammelt, Wenn man sein 0,25cent ticket noch hat, zahlt man nur einen Aufpreis von weiteren 0,15cents für die weiteren ca. 35 Minuten Fahrt. Angekommen am Mitad del Mundo stellen wir schnell fest: es ist einfach nur touri. Also die Kurzfassung: nur den kleinen Eintritt von 3,50$ zahlen, zur Linie gehen, Fotos machen, an den gefühlten 1.000 Souvenirshops vorbei zum Ausgang und die Bushaltestellle für die Rückfahrt suchen.

Reise Hunter Quito Mitad del Mundo
Quito Mitad del Mundo
Reise Hunter Quito Mitad del Mundo J
Quito Mitad del Mundo – auf dem Äquator
Die Rückfahrt ist ein Highlight für sich – wir haben die Buslinie gefunden, die an jeder Milchkanne hält und daher ca. 2h zurück benötigt. Wir fahren die komplette Zeit durch Stadtgebiet – passiert halt, wenn die Stadt sich über 60km streckt. Im Bus fehlt es nicht an Unterhaltung: alle paar Stopps steigt jemand zu, der die Fahrgäste mehr oder weniger gut unterhalten will: Kindergesang, Geschichtenerzähler,… auch den halben Einkauf hätte man im Bus erledigen können: Obst- und Snackverkäufer steigen ebenfalls zwischendurch zu und wieder aus. Gegen 18:00 Uhr kommen wir wieder bei uns im Viertel an.

Goodbye Quito…zumindest für die nächsten Tage

Abends gegen 23:00 Uhr machen wir uns mit Alan, dem Schotten, auf zu einem Hostel zwei Blocks entfernt von unserem um zusammen in den Nachtbus nach Lago Agrio zu steigen. Dort wird am Montagvormittag unsere 4-tägige Amazonas Tour starten. Ein weiterer Teil von Ecuardor, den wir erkunden werden.

Reise Hunter Quito at Night
Quito at Night

Wer Lust auf mehr Bilder hat, schaut einfach hier unter Länderfotos Ecuador – Quito vorbei.

4 Antworten

  1. „Quito liegt in den Anden, da machen Berge ja Sinn“ (-: schöne Grüße aus Bayern! Das mit dem Wetterbericht ist voll gut, sollte man bei uns auch abschaffen. Gute Reise weiterhin

    • Besten Dank – in Quito könnte man max. ne Ozonwert-Angabe so als grobe Orientierung melden 😉

  2. Vielleicht schlägst du Martin mal vor, das im Sommer mit an den Erdbeerfeldern anzubieten 🙂 Lieben Gruß und euch einen schönen Sonntag Abend.

  3. Quito Gui… Wieso sind diese Tierchen, gehegt und gepflegt in meiner Kindheit, damals meist eines natürlichen Todes gestorben? Hätte ich damals gewusst, dass man damit Hierzulande eine Marktlücke hätte erschließen können…

    Gute Weiterreise und viel Spaß Euch noch!!

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